Wieder einmal bestätigt sich : Alter ist Kopfsache . ob und wie vergesslich wir im Alter tatsächlich werden ist auch Einstellungs und Übungssache. wer es für unausweichlich hält zunehmend zerstreut zu sein produziert damit womöglich seine eigene Vergesslichkeit. wer dagegen überzeugt ist dass sein Gedächtnis noch mitspielt prägt sich Dinge bewusster ein stellt Störfaktoren soweit wie möglich ab und bleibt so in Übung. S. 93
Ich habe doch noch Petroleum Öl zu Hause aber meine Petroleumlampe die ich Weihnachten 98 geschenkt bekommen habe ist doch kaputt gegangen damals bei unserem Einzug 2012 jetzt weiß ich was ich nicht das verbrauchen kann
Noch was aus dem Buch : bis ins hohe Alter reagieren unsere grauen Zellen wie ein Muskel der bei Beanspruchung wächst betonen Neurologen unisono. allerdings erfordert das wie bei Muskeltraining Anstrengung: " man sollte sich jeden Tag mit anspruchsvollen Dingen beschäftigen das hält geistig fit. das Denken sollte gern auch mal qualvoll sein hin und wieder muss es wehtun", empfiehlt beispielsweise der Hirnforscher Gerhard Roth. Kreuzworträtsel dürften da kaum genügen da sie nur das Faktenwissen trainieren . empfehlenswert sind vielmehr komplexe Alltagsaufgaben die uns ganzheitlich fordern :eine neue Sprache lernen oder ein Instrument sich in einer neuen Stadt zurechtfinden oder sich (wie Herr R. Aus Kapitel 1 das kalendarische Alter) fortbilden und beim Kochen immer wieder etwas Neues ausprobieren. wer tut, was ihm Spaß macht , bleibt am Ball und trägt ganz nebenbei etwas zu seiner geistigen Fitness bei. (S. 94f)
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